Neuro – Soundeffekte
Neuro-Soundeffekte sind spezielle akustische Signale, die gezielt beide Gehirnhälften synchronisieren, harmonisieren oder aktivieren. Dies stimuliert die Konzentrationsfähigkeit und Denkleistung sowie den Entspannungszustand.
Bilaterale Hemisphärenstimulation
Werden beide Gehirnhälften abwechselnd stimuliert, so verbinden und vernetzen sie sich miteinander. Dieser Effekt kann auch mit einer speziellen Art von Musik erzielt werden, indem beide Gehirnhemisphären synchron geschaltet werden. Die Musik mit bilateraler Hemisphärenstimulation ist so aufgebaut, dass der Takt jeweils von links nach rechts geht, sich also abwechselt. Teile der Musik wechseln mit jedem Taktschlag die Seite und damit das Ohr. Die Gehirnhälften werden dadurch abwechselnd aktiviert. Das Gehirn wird besser vernetzt, vorhandene neuronale Netzwerke werden stimuliert und aus- bzw. umgebaut. Eine derartige Musik hat eine harmonisierende und beruhigende Wirkung auf Körper und Geist. Sie wirkt auf den Erregungszustand des gesamten Nervensystems wohltuend und entspannend. Dieser Effekt stellt sich beim Hören schon nach wenigen Minuten ganz automatisch ein. Durch die spezielle Aktivierung des Gehirns kann die Musik auch im Wachzustand eingesetzt werden. Sie beeinflusst direkt das Wohlgefühl auf der Gedanken- und Verhaltensebene und erhöht das Konzentrationsvermögen – ideal für kreative Prozesse.
- Förderung von körperlicher und geistiger Entspannung
- Innere Ruhe und Gelassenheit
- Emotionales Gleichgewicht und Balance
- Förderung von positiven Emotionen
- Regulierung von Leistungsstress
- Verbesserte Regenerationsfähigkeit nach hohen Belastungen
- Höhere Ausdauer und Leistungsfähigkeit im Sport
- Verbesserte Konzentrationsfähigkeit
- Klarheit im Denken und geistige Frische
- Höhere Denkleistung
- Höhere Bandbreite des Denken und des Verhaltens
- Steigerung dynamischer Kreativität
- Förderung kreativer Prozesse, neuer Ideen oder Lösungen
- Leichteres Lernen, rasche und nachhaltige Integration neuer Inhalte
- Höheres Selbstvertrauen
Random Brain Stimulation oder Rosa Rauschen
Weißes Rauschen ist das sogenannte Hintergrundrauschen des Universums. Es ist ein Rauschen mit einem konstanten Leistungsdichtespektrum, es rauscht kontinuierlich im gesamten Frequenzspektrum. Bei älteren Fernsehgeräten kann dies bei Empfangsstörungen beobachtet werden. In der Psychoakustik wird weißes Rauschen zur Lärmbekämpfung und im Bereich der Tinniuts-Retraining-Therapie eingesetzt. Lärm und andere Störgeräusche werden subjektiv als weniger laut und störend empfunden, wenn man sie mit weißem Rauschen überlagert. Dennoch wird es aber als ein stark höhenbetontes Geräusch wahrgenommen und folglich eher als unangenehm empfunden. Rosa Rauschen hingegen klingt für das Ohr weitaus angenehmer. Es entspricht im Prinzip weißem Rauschen, das in verschiedenen Frequenzbereichen für das menschliche Ohr optimiert wurde. Es eignet sich hervorragend, um das Gehirn im hörbaren Frequenzspektrum in zufälliger Abfolge zu stimulieren. Wechselt das Rauschen nun mittels Panoramaregelung langsam von links nach rechts, entsteht im Kopf eine dreidimensionale Wahrnehmung des Rauschempfindens. Das Gehirn wird dadurch sehr fein im vollen Frequenzbereich stimuliert und synchronisiert. Allgemeines Wohlbefinden stellt sich ein.
- Stimulation verschiedener Gehirnregionen nach Zufallsprinzip
- Aktivierung des gesamten Gehirns
- Steigerung der geistigen Klarheit und der Denkleistung
- Innere Ruhe und Entspannung
Binaurale Beats
Binaurale Beats sind wahrnehmbare Töne, die direkt im Gehirn entstehen, wenn über einen Kopfhörer den Ohren separat zwei leicht unterschiedliche Frequenzen zugeführt werden. Physikalisch gesehen handelt es sich bei Binauralen Beats um eine Form der Schwebung. Die Wirkung wird anhand eines praktischen Beispiels verständlich: Hört man auf dem linken Ohr eine Frequenz von 100 Hz und auf dem rechten Ohr eine Frequenz von 108 Hz, entsteht ein pulsierender, linear oszillierender Ton, auch Beat genannt, mit einer Frequenz von 8 Hz. Dies entspricht der Differenz der beiden Frequenzen. Eine Gehirnschwingung von 8 Hz liegt im unteren Bereich des Alpha-Zustandes. Das Gehirn wird in einen sehr entspannten Zustand an der Grenze zum Einschlafen geführt. Mit speziellen Frequenzen kann letzterer also gezielt erzeugt werden. neurotunes legt über diese Schwebung eine angenehme Entspannungsmusik. Diese vermittelt ein wohltuendes Hörerlebnis und die Wirkung der Binauralen Beats kann sich dadurch besser im Gehirn entfalten. Binaurale Beats haben also einen subtilen Einfluss auf das Gehirn. Sie stimulieren die Hirnwellen in einem ausgewählten Bereich. So fördern sie jeweils Entspannung, Schlaf, Aufmerksamkeit oder Konzentrationsfähigkeit.
- Vernetzung und Synchronisation des Gehirns
- Ganzheitliches Denken durch Verwendung beider Gehirnhälften
- Höhere Konzentrationsfähigkeit
- Körperliches und emotionales Wohlbefinden
- Inneres Gleichgewicht und Harmonie
- Kontakt zu sich selbst
- Kreativität und Ideenreichtum durch Intuition
- Förderung körperlicher und geistiger Entspannung
- Förderung eines erholsamen und regenerativen Schlafes
Head Related Transfer Function HRTF
Dieser Neuro-Soundeffekt simuliert ganz natürliches dreidimensionales Hören. Die Schallquelle kommt in allen möglichen Kombinationen entweder von vorne oder hinten, von oben oder unten sowie von links oder rechts. Bei der Ortung der Schallquelle sind mehrere Parameter relevant: das zeitverzögerte Eintreffen des Schalls im rechten bzw. im linken Ohr sowie die ungleich wahrgenommene Lautstärke (Pegel). Zudem gibt es Klangverfärbungen des Schalls, die durch unsere individuelle Beschaffenheit der Ohrmuscheln, des Kopfes und des Körpers entstehen. Ein Geräusch hinter mir klingt anders als vor mir. Die Ohrmuscheln reduzieren bei Signalen die von hinten kommenden, hohen Frequenzen. Durch Ohren, Kopf und Körper entstehen zusätzliche Reflexionen und Phasendifferenzen. So kann das Gehirn aus den eintreffenden Schallwellen auch berechnen und erkennen, was hinter, über und unter uns passiert. Das Hörerlebnis ist grundsätzlich sehr individuell und hat maßgeblichen Einfluss darauf, dass und wie wir uns in der Natur zurecht finden.
Im Kopfhörer kann recht gut zwischen rechts und links differenziert werden. Etwas schwieriger funktioniert die Simulation von oben und unten und vorne und hinten durch verschiedene Hallebenen und einen Frequenzfilter. Durch „Head Related Transfer Function” (HRTF) werden all diese relevanten Daten der Unterschiede in Laufzeit, Pegel, Phase und Frequenzen durch einen speziell entwickelten Algorithmus entsprechend verändert. Dieser Algorithmus wurde anhand von Durchschnittsdaten des menschlichen Körpers erstellt.
Dadurch entsteht ein Hörerlebnis, das als sehr natürlich empfunden wird. So hat man beim Hören von Naturgeräuschen tatsächlich das Gefühl inmitten des Geschehens zu sein. Die räumliche Illusion wird durch das Schließen der Augen gesteigert.
An einem Praxisbeispiel soll der Neuro-Soundeffekt HRTF näher erklärt werden:
Sämtliche Instrumente werden rund um den Kopf angeordnet. Der Flächensound liegt weit hinter dem Kopf, die Percussions stehen vor dem Körper im Halbkreis in der ersten Reihe, Klavier und akustische Gitarre werden beim linken bzw. rechten Ohr in ungefähr 3 Meter Entfernung platziert. Eine entspannende Waldatmosphäre kommt einige Meter über dem Kopf, der Bass spielt unterhalb des Körpers. Nur die Stimme, als einziges Monosignal ohne HRTF-Technik, scheint mitten im Kopf zu stehen. Eine Produktion mit HRTF-Technik klingt dadurch sehr räumlich. Im Vergleich dazu klingt ein Standard-Stereomix entsprechend langweiliger.
- Außergewöhnliches beeindruckendes Hörerlebnis
- Hören über Kopfhörer analog zur natürlichen Wahrnehmung
- Stimulation verschiedener Gehirnregionen
- Entspannung in authentisch simulierter Natur
- Loslassen vom Alltag und leichteres Entspannen
Beat-Puls Regulation
Hört man Musik mit einem Tempo, welches in etwa dem Ruhepuls entspricht (ca. 60 bpm), dann passt sich der Herzschlag an den Rhythmus der Musik an. Das Herz schlägt nach ca. 10 Minuten synchron mit der Musik.
Bei der Beat-Puls Regulation wird das Tempo der Musik nach einer kurzen Phase der Anpassung von 60 bpm langsam auf 52 bpm reduziert. Das bedeutet, dass der Puls sich ebenfalls auf 52 bpm reduziert. Dadurch wird auch die Atmung ruhiger, die Muskulatur entspannt sich, die Gehirnfrequenzen werden reduziert.
- Umfassende Entspannung
- Körperliches, geistiges und emotionales Wohlbefinden
- Höhere Regenerationsfähigkeit