Oft beschäftigen uns eigene Fehler, oder Situationen, in denen wir unserer Meinung nach nicht ideal reagiert haben, Tage lang, manchmal sogar noch viel länger. Das sind Gedanken, die uns immer wieder im Kopf herumkreisen, uns nicht loslassen, aber auch nirgendwo hinführen.
Ebenso ergeht es uns oft mit Kränkungen anderer Menschen, die wir nicht loslassen können und uns immer wieder fragen, warum dieser Mensch so reagiert hat.
Derartige Gedanken wirken sich negativ auf unsere Emotionen und manchmal auch auf unseren Selbstwert aus und vor allem auf die Art und Weise, wie wir die Welt betrachten.
Das Ergebnis kann sein:
- schlechter Schlaf
- Unkonzentriertheit
- Gereiztheit
- negative Emotionen
- Lustlosigkeit
Gedanken schaffen unsere Realität
Unsere Gedanken und Emotionen sind quasi der Filter, oder auch die Brille, durch die wir die Welt betrachten. Jeder von uns kennt dieses Muster, wenn es uns gut geht, nehmen wir die Dinge leichter, sehen sogar negative Ereignisse nicht so schlimm, können vielen Dingen etwas Positives abgewinnen. Dann gibt es aber auch Phasen im Leben, wo uns jede Kleinigkeit stresst und überfordert, selbst positive Ereignisse können wir kaum so empfinden. Es müssen nicht immer Extremsituationen sein, die uns aus unserer Balance bringen und uns die “negative Brille” aufsetzen lassen, es können viele kleine Dinge sein, die quasi unsere Energie binden und somit immer weniger Energie für uns und unser Wohlbefinden überbleibt. Zum Glück gibt es Mittel und Wege, die eigene Sicht der Dinge zu beeinflussen und mehr in die Richtung zu drehen, wie wir die Dinge sehen wollen, Werkzeuge, die uns helfen, die Welt mit der “positiven Brille” zu betrachten.
Werkzeuge, die dich dabei unterstützen können, deine Gedanken in die “richtige” Richtung zu steuern und dich wieder in Balance zu bringen:
- Mentaltraining
- Neuromusik
- Meditation
- Übungen zur Selbstreflexion
- gesunde Ernährung
- Bewegung und Sport
- eine Auszeit nehmen
- Achtsamkeitstraining
- gute Gespräche
- u.v.m.
Schaffe Klarheit in deinen Gedanken und Emotionen
Du findest auf unserer Website und auf YouTube einige Mentaltraining Übungen und jede Menge Neuromusik und Meditationen, die dich dabei unterstützen wieder in Balance zu kommen. Hier eine kleine Übung, die dir dabei hilft, Klarheit in deine Gedanken und Emotionen zu bringen.
Nimm dir ein leeres Heft zur Hand. Schreibe routinemäßig vor dem Zubettgehen folgendes auf:
- Was war nicht so schön, was ist mir heute nicht so gut gelungen, war unangenehm und beschäftigt mich noch?
- Was hätte ich besser machen können? Wie hätte ich mich anders verhalten können?
- Denke über neue Handlungsoptionen nach und schreibe sie auf. Du entwickelst dadurch ein neues, großes Verhaltensrepertoire
- Was war alles gut am heutigen Tag? Wo habe ich mich gut verhalten? Worüber bin ich glücklich?
Je genauer du reflektierst und je mehr Details du dir aufschreibst, umso kreativer und konstruktiver wird dein Denken und letztlich auch dein Verhalten. Du kannst aus den Vollen schöpfen und wirst bewusster.
Wir wünschen dir viel Freude mit dieser Übung! Lass uns wissen, wie deine Erfahrungen damit sind. Hinterlasse uns gerne einen Kommentar!